Allgemeine Hinweise
- Zur Deckung von Bedarfsspitzen und bei latentem Mangel 10-25 kg/ha in 5 %iger Konzentration (5 kg/100 l Wasser) in einer oder mehreren Teilapplikationen.
- Bei starkem Mangel und/oder sichtbaren Mangelsymptomen bis zu 50 kg/ha, aufgeteilt in zwei bis fünf Teilapplikationen.
- Mischbar mit den meisten Insektiziden und Fungiziden, sowie mit Wachstumsregulatoren und wuchsstoffhaltigen Herbiziden.
- Bei Mischungen bitte die Empfehlungen der Hersteller beachten.
- Auch in wässriger Lösung mit anderen Flüssigdüngern, AHL-Lösung sowie NP- oder Harnstofflösungen nutzbar.
- Zuerst epsoTOP® in 1/3 des Wassers lösen, dann die anderen Bestandteile dazu geben
- Mischungen zuerst in kleiner Menge auf volle Löslichkeit testen.
Getreide
Zwei kritische Phasen im Wachstumsverlauf des Getreides bestimmen den Zeitpunkt der Anwendung von epsoTOP®: Zu Beginn der Schossphase sowie während der Kornausbildung und der Reife. Um das Fahnenblatt lange in der Grünphase zu halten und damit die Photosynthese sicherzustellen, ist ein hoher Magnesium- und Schwefelgehalt unerlässlich.
Raps
Die Kreuzblütler reagieren am stärksten und sichtbarsten sowohl auf Magnesium- als auch Schwefelmangel. Die epsoTOP®-Blattdüngung sollte mehrfach (2 bis 3 Anwendungen) während der Schossphase bis zur Blühphase wiederholt werden.
Zuckerrüben
Eine Blattdüngung mit epsoTOP® zum Reihenschluss zeigt einen hohen Wirkungsgrad sowohl auf den Ertrag als auch die Qualitätsausbildung der Rüben. Somit kann vor allem der Stickstoff-Stoffwechsel optimal ablaufen; die Qualität der Zuckerrüben wird verbessert.
Kartoffeln
In der Zeit des Knollenansatzes und der Knollenausbildung – parallel zur Blühphase – hat die Kartoffelpflanze den höchsten Magnesium- und Schwefelbedarf. Die Versorgung über das Blatt hält die Photosyntheserate stabil, sodass in der Zeit der Knollenausbildung keine Mangelsituationen auftreten.
Hopfen
Die Anwendung von epsoTOP® erfolgt kurz vor oder direkt in der Blüte gemeinsam mit Pflanzenbehandlungsmaßnahmen und wird in der Zeit der Ausdoldung (3 bis 4 Wochen nach der Blüte) wiederholt, da in diesem Zeitraum der Mg- und S-Bedarf am höchsten ist.
Spargel
Das grüne Spargelkraut bildet die Reservestoffe für das kommende Frühjahr aus und bestimmt somit den Ertrag des Folgejahres. Magnesiummangel führt schnell zum Vergilben und Absterben des Spargelkrautes und damit zu einer Verkürzung der Einlagerungsphase von Reservestoffen. Dem kann durch eine oder mehrmalige epsoTOP®-Spritzung entgegengewirkt werden. Aufgrund der geringen Grünmasse bei Spargelkraut wird die epsoTOP®-Konzentration bei der Blattdüngung auf 10 % (10 kg epsoTOP® auf 100 l Wasser) eingestellt.
Nadelgehölze
An Nadelgehölzen – Tannen, Fichten etc. – treten häufig Verfärbungen der Nadeln auf. Diese Verfärbungen – Magnesiummangel – wechseln im Verlauf von hellgrün über gelb zu braun. Eine mehrmalige Behandlung mit epsoTOP® wirkt diesem Phänomen schnell und erfolgreich entgegen.
epsoTOP® kann grundsätzlich in allen Kulturen und auf allen Standorten angewandt werden.
Die optimale Anwendungsmenge hängt vom Nährstoffgehalt des Bodens, der Anbauintensität und der Ertragserwartung ab. Die folgenden Empfehlungen sind lediglich Richtwerte.