Die K+S Aktiengesellschaft hebt die Prognose für das erwartete EBITDA der K+S Gruppe im Geschäftsjahr 2022 auf 2,3 bis 2,6 Mrd. € an (bisherige Prognose Gesamtjahr 2022: 1,6 bis 1,9 Mrd. €; Vorjahr: 969 Mio. €). Diese Einschätzung übertrifft die aktuelle Markterwartung spürbar (Konsensschätzung EBITDA 2022 Vara vom 6. April 2022: 2,16 Mrd. €).
Der bereinigte Freie Cashflow wird unter der Annahme von gut 400 Mio. € Investitionen im Gesamtjahr 2022 zwischen 1.000 und 1.200 Mio. € erwartet (bisherige Prognose: rund 600 bis 800 Mio. €; Vara-Konsensschätzung vom 6. April 2022: 949 Mio. €; Vorjahr: 92,7 Mio. €). Von dieser operativen Cashflow-Prognose sind nach der Rückführung des Factoring im ersten Quartal 2022 sowie dem Erwerb von CO2-Zertifikaten insgesamt rund 230 Mio. € als Sondereffekt einmalig abzuziehen.
Die Anhebung der Prognose beruht im Wesentlichen auf nochmals höheren Durchschnittspreisen im Kundensegment Landwirtschaft. Diese werden erwartete Kostensteigerungen, insbesondere für Energie, Logistik und Material, deutlich übertreffen.
Bei der erwarteten Verbesserung des EBITDA bzw. des bereinigten Freien Cashflow geht K+S von einer uneingeschränkten Produktion im weiteren Jahresverlauf aus. Mögliche Produktionsunterbrechungen, hervorgerufen durch eventuelle Beeinträchtigungen bei der Energieversorgung deutscher Standorte (Gasmangellage), sind nicht berücksichtigt.
Das Unternehmen veröffentlicht die Zahlen zum ersten Quartal 2022 inklusive des vollständigen Ausblicks für das Geschäftsjahr 2022 am 11. Mai 2022.