Meine Geschäftsreise nach Indien – Teil 1/3
Heute beginnt meine spannende Reise in die unbekannte Welt des Subkontinents Indien.
Aber zuerst stelle ich mich vor. Mein Name ist Kay und ich bin seit fast 11 Jahren bei K+S tätig. Ich begann als Trainee im Bereich Produktion und Technik. In meinem Trainee-Programm habe ich die Technik hinter den Maschinen kennengelernt und einen Teil des Programms im Analyse- und Forschungszentrum (Standort Unterbreizbach) verbracht. Nach erfolgreichem Abschluss des Programms arbeitete ich als Produktionsingenieur. Im Jahr 2011 wurde ich Leiter der Hauptwerkstatt am Standort Sigmundshall. Mit dem Aufbau der zentralen technischen Abteilung wurde ich Leiter des technischen Dienstes in Sigmundshall. Seit Januar 2018 arbeite ich bei Innolab Agtech & Nutrition am Hauptsitz in Kassel.
Sie begann mit einer kleiner Odyssee in der Heimat, da am Abend vor dem Abflug das Wetter den Zugverkehr außer Betrieb setzte und ich mit einem Taxi nach Frankfurt zum Flughafen fahren musste. Der Flug war recht angenehm und so landete ich trotz der widrigen Bedingungen um 00:40 Ortszeit in Pune. Aus dem Flugzeug war bereits das Schimmern der Luftverschmutzung zu sehen. Wie ein wabernder Teppich aus Feenstaub bedeckte er die schimmernden Lichter der Großstadt. Beim ersten Schritt aus dem Flugzeug kam einem angenehm warme Luft entgegen, der Himmel war dunkel doch die Straßen hell erleuchtet, alles war bunt und farbenfroh und es waren viele Menschen unterwegs. Alles in allem eigentlich ein angenehmer Eindruck.
Wir wurden von einem Fahrer des Hotels schnell und sicher abgeholt, sodass wir doch zeitnah die Zimmer beziehen konnten, um die Nachtruhe nicht noch weiter zu verkürzen. Schnell noch die Zähne geputzt und dann ins Bett.
Dort rief ich mir noch einmal ins Gedächtnis warum ich hier bin. Wir wollen die Firmen besuchen, die mit der Landwirtschaft oder mit Lebensmitteln zu tun haben, dazu gehören auch ganz besonders Farmer. Wir hören uns an welche Probleme in der Landwirtschaft existieren, wobei die Farmer auch selbst nicht immer bestimmen können, wo es welche gibt. Sie bauen nach traditionellen Anbaumethoden an und lassen sich teilweise nur schwer von Neuerungen überzeugen, es gibt aber auch solche, die erkannt haben, dass sie durch die Anwendung moderner Hilfsmittel erkennbar mehr Geld verdienen können. Positiv ist in jedem Fall, dass indische Exporteure die deutschen Regelungen genau kennen und umsetzen, denn sie wissen, dass die Ware bei Ankunft genau geprüft wird und sollten die Standards nicht eingehalten werden, erhalten sie keine Bezahlung. Zudem schulen Exporteure die zuliefernden Landwirte, sodass es zu weniger Fehlern kommt.
Genau diese Ketten gilt es in den nächsten Tagen und Wochen zu erforschen. Ich bin schon sehr gespannt und werde meine Erfahrungen und Erlebnisse weiterhin für Euch festhalten. Auf Fragen und Kommentare versuche ich, so gut es geht, zu reagieren.
Bis bald
Kay