Zwischen IT und Wirtschaft – meine Karriere bei K+S
Wie alles begann
Im Jahr 2016 habe ich mein duales Studium im Bereich Wirtschaftsinformatik bei K+S begonnen. Auf den ersten Blick würde man K+S und Informatik vielleicht nicht direkt miteinander verknüpfen, da wir weder ein Software Hub noch eine Bank sind, nichts desto trotz sind Themen der digitalen Transformation einer jeden Tagesordnung. K+S ist hier alles andere als Standard, denn wir reden hier von Transformationen von Prozessen, die es in der Breite in der Welt so nicht gibt. Allein in der reinen Förderung unserer Produkte spielt die IT inzwischen eine einschlägige Rolle.
Besonders motiviert für eine Bewerbung haben mich die Weiterbildungsmöglichkeiten, die uns durch das attraktive duale Studienmodell ermöglicht worden sind.
Zu studieren, dafür Geld zu bekommen und obendrein in einem Unternehmen Fuß zu fassen? Besser ging es nicht!“
Ablauf des dualen Bachelor-Studiums
Nach den ersten Monaten in Kassel ging es an die Berufsakademie Rhein-Main bei Frankfurt. Im regelmäßigen Austausch zwischen Theorie- und Praxisphasen habe ich dort die enge Verknüpfung zwischen der IT und dem Business gelernt. Neben einer unglaublich spannenden Zeit in unserer Programmierabteilung, durfte ich über interne Praktika auch das damalige Innovation Lab besuchen. Beide Welten – IT und Innovationsmanagement – sind sehr eng miteinander verstrickt. Grund genug für mich nach einem IT Studium ein Management Studium zu wählen.
Next Stop: Masterstudium
Daher war es für mich klar, noch einen Masterstudiengang zu absolvieren, um den Managementbereich abzudecken. Leider sind berufsbegleitende Studienkonzepte in der Regel sehr kostenintensiv. Als 20-jähriger ist man schnell an finanziellen Kapazitätsgrenzen, aber bei K+S gibt es auch sogenannte individuelle Förderprogramme. Ich ergriff meine Chance und nach mehreren Gesprächen konnte ich meinen Chef und K+S für mein Vorhaben werben. So konnte ich das für mich perfekte Studium auswählen. Rückblickend bin ich mehr als froh darüber, dass ich diese Chance bekommen habe, da dies für mich nicht Selbstverständlich ist.
Durch die Möglichkeit Bereiche außerhalb der IT kennen zu lernen, fiel die Entscheidung schnell auf den Studiengang „Leadership & Management. Das International Management College in Frankfurt hat mich damals besonders durch sein berufsbegleitendes Konzept überzeugt. In der Woche kann man sich auf die Arbeit konzentrieren und am Wochenende gibt es spannende Vorlesungen in Frankfurt. Auch die interessanten Gäste aus der Wirtschaft (wie beispielsweise der Commerzbank, Accenture, DB, DHL etc.) sowie die englischen Vorlesungen und Prüfungsleistungen haben ihr Übriges dazu beigetragen.
Das Studium als solches erstreckt sich über drei Semester. Leadership war dabei nur eines von vielen Modulen, die die Vielfältigkeit eines Unternehmens aufzeigen (weitere Module waren zum Beispiel: Talent Mgt. Innovation Mgt., Financial Risk Management, Digital Transformation).
Zum Abschluss habe ich dann noch meine Masterarbeit geschrieben. Ich bin dabei dem Trend nachgegangen, dass immer mehr Firmen Ihr produzierendes Gewerbe um eine digitale Plattform ergänzen (oder ersetzen). Dieser Trend geht daraus hervor, dass 7 der 10 wertvollsten Unternehmen – mehr oder weniger – Plattformunternehmen sind. Meine zentrale Frage der Masterarbeit ist daher, auf was ein Unternehmen bei einem solchen Wandel genau achten muss? Was fällt besonders positiv oder gar negativ auf, wenn es heißt „Pipes 2 Platforms“? Gegenstand meiner Untersuchung waren dabei Faktoren aus Marktstrukturen, des Talent Managements, des Change-Managements und kultureller Natur. Ich erwarte jetzt mit Spannung die Note meiner Masterarbeit und freue mich auf die anstehende spannende Zeit bei K+S.
Ich denke, dass dies auch meine größte Herausforderung bisher bei K+S war. Vollzeit zu Arbeiten und nebenbei in drei Semestern ein Studium zu absolvieren haben einiges abverlangt. Umso wichtiger waren die Kollegen, die mich inhaltlich unterstützt haben. Da erfährt man erst, wie viel Expertise ein Unternehmen in sich trägt.
Mein jetziger Berufsalltag
Zum einen bin ich im Projektgeschäft tätig und arbeite am übergeordneten Ziel digitale und analoge Kanäle miteinander zu verknüpfen. Vor allem unsere Website spielt ganz aktuell eine zentrale Rolle. Es geht dabei aber nicht nur um Inhalte, sondern auch um neue Vertriebskanäle, Services und Kundengruppen. Zum anderen unterstütze ich das Produktmarketing für die sozialen Kanäle. Gemeinsam bringen wir den Landwirten unsere Produkte näher. Da stecken viel Abstimmung und Konzeption hinter.
Nichtsdestotrotz nutze ich weiterhin bei jeder gegebenen Möglichkeit noch meine IT Kenntnisse um kleinere Entwicklungen/Aufgaben zu erledigen.
Vielen Dank Denis für deinen spannenden Beitrag. Wir drücken dir ganz fest die Daumen für die Note deiner Masterarbeit.