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Wasser macht Leben möglich: Unser Beitrag zum Tag der Erde

22.04.2024 
Der diesjährige Tag der Erde steht unter dem Motto „Wasser macht Leben möglich“. Mensch, Flora und Fauna sind von der Qualität und Verfügbarkeit des Wassers abhängig. Daher ist der Schutz der Gewässer für alle essenziell und erfüllt zudem weitere Funktionen wie Hochwasserschutz, die Grundwässerneubildung und die Regulierung von Mikroklima. Für K+S nimmt der Gewässerschutz einen hohen Stellenwert ein, weshalb verschiedene Projekte zu diesem Thema unterstützt werden.

Mit der Umsetzung vielfältiger Maßnahmen, etwa der steten Reduzierung der Einleitung salzhaltiger Abwässer, Uferrenaturierungen oder der Beseitigung von Staustufen, handelt K+S nach übergeordneten Maßnahmenplänen und erzielt regional messbare Effekte.

Hautsee
Auf der entwaldeten Insel im Hautsee können sich wieder Arten entwickeln, die hier früher heimisch waren

Artenschutz auf der schwimmenden Insel im Hautsee, Thüringen

In einem Kooperationsprojekt mit dem Thüringer Verband für Angeln und Naturschutz und der Thüringer Arbeitsgruppe Artenschutz und Thüringenforst wurde die Entwicklung von Artenvielfalt auf der schwimmenden Insel im Hautsee gefördert.

Die Insel war durch Kiefern zu gewachsen und unbeweglich geworden. Nach Entfernung der schweren Bäume können lebensraumtypische Pflanzenarten wieder wachsen und die Insel – ein eingetragenes Flächennaturdenkmal – bei hohem Wasserstand wieder frei bewegen.

Schwarzellerbach
Der Schwarzellerbach hat sein natürliches Bachbett zurückerhalten

Uferrenaturierung des Schwarzellerbachs, Hessen

In diesem Projekt wurde das begradigte Ufer des Schwarzellerbachs naturnah gestaltet und renaturiert, sodass sich ein natürliches Bachbett entwickeln kann. Wasser und Ufersäume bieten vielen Lebewesen einen Lebensraum und auch ein mögliches Hochwasser kann länger in der Aue zurückgehalten werden.

Niederschläge fließen langsamer ab und versickern vermehrt im Boden, was der Grundwasserneubildung zu Gute kommt.

Mahlwinkel Zielitz
Inmitten von Wald und Aufforstungen wurde ein Gewässer als Nahrungsquelle für die angrenzenden Lebensräume angelegt

Entwicklung von Kleingewässern als Nahrungshabitat für die heimische Tierwelt in Mahlwinkel, Sachsen-Anhalt

In Zusammenarbeit mit der Landesgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH wurde eine Maßnahme angelegt, die Strukturen von Offenland, Wald und Gewässer verbindet.

Ihr Herzstück ist ein Kleingewässer, welches als Wasserquelle und Nahrungshabitat u.a. von Fledermäusen gerne angenommen wird.

Renaturierung und Restrukturierung des Suhlbachs, Hessen & Thüringen

Ziel des laufenden Projektes ist die Wiederherstellung einer naturnahen Aue mit der Renaturierung und Restrukturierung des Suhlbaches. Unterschiedliche Vegetationen und Geländemodellierungen ergeben eine Vielfalt an Lebensräume für Kleinlebewesen, Vögel, Fische, und Amphibien. Die Aue kann nun Niederschläge speichern und Überschwemmungen der angrenzenden Felder werden verhindert.

Fischaufstiegsanlage in der Ulster bei Räsa, Thüringen

Das Wehr bei Räsa im unteren Verlauf der Ulster wurde durch eine Fischaufstiegsanlage bestehend aus neun hintereinander folgenden Steinriegel ersetzt. Die Maßnahme ermöglicht den Fischen auch flussaufwärts zu wandern und neue Lebensräume zu erreichen. Im Gegensatz zu Wehren und Staustufen ist eine gute Durchströmung gegeben und verbessert die Wasserqualität hinsichtlich des Sauerstoffgehalts und der Temperatur.

Fischaufstiegsanlage
Mehrere Natursteinriegel, die die Fische überwinden können
Kerzell Frosch
Wasserfrösche siedeln sich wieder an

Bacherweiterung mit Flutmulden, Bypass und Auenwaldinitialpflanzung in Kerzell bei Eichenzell, Hessen

Auf einer Fläche von circa zwei Hektar wurden verschiedenste Maßnahmen umgesetzt.

Ein bestehender Bach wurde erweitert und ein Nebengerinne mit Steilufern und Wasserbänken angelegt. Auepflanzungen säumen diese morphologischen Strukturen. In einer angrenzenden Wiesenfläche liegt eine offene Wasserfläche und beheimatet zahlreiche Insekten, Libellen und Frösche. 

Kerzell Bieber
Auch Biber finden hier gute Lebensbedingungen

Die Strukturvielfalt lockt unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten an. Heute findet dort beispielsweise der Biber ideale Bedingungen vor. Die angelegten Steilwände bieten dem Eisvogel ideale Möglichkeiten zum Anlegen einer Bruthöhle und eine am Ufer angelegte Kiesbank dient dem Flussregenpfeifer als Brutplatz.

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