- Umsatz: +32 % auf 3,2 Mrd. € (2020: 2,4 Mrd. €)
- EBITDA: +262 % auf 969 Mio. € deutlich gesteigert (inklusive REKS-Sonderertrag von 219 Mio. €, 2020: 267 Mio. €)
- Wichtige strategische Weichen gestellt:
- Deutliche Reduzierung der Verschuldung nach erfolgreichem Verkauf des Americas-Geschäft
- Neustrukturierung der Organisation entlastet Kostenbasis
- Neues Leitbild und Strategie entwickelt
- REKS-Gemeinschaftsunternehmen gestartet
- Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2021: 20 Cent je Aktie
- Ausblick 2022:
- Rahmenbedingungen im Agrarsektor weiterhin attraktiv
- EBITDA zwischen 1,6 bis 1,9 Mrd. € erwartet (2021: 969 Mio. €)
- Bereinigter Freier Cashflow: 600 bis 800 Mio. € erwartet (2021: 93 Mio. €)
K+S hat im abgelaufenen Geschäftsjahr an allen Kali- und Salzstandorten erneut eine hervorragende Produktionsleistung erreicht. Das Unternehmen hat die höhere Nachfrage der Kunden bedient und die Absatzmengen gesteigert. Die gute eigene Performance wurde von der sehr positiven Marktentwicklung im Jahresverlauf zusätzlich unterstützt. Die Kalipreise stiegen in nahezu allen Regionen deutlich an.
Auch das Auftausalzgeschäft verlief witterungsbedingt sowohl im ersten wie auch im vierten Quartal sehr positiv.
„2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr für K+S“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft anlässlich der Bilanzpressekonferenz. „Wir haben das Unternehmen effizienter, schlanker sowie profitabler gemacht und K+S strategisch neu ausgerichtet.“
Deutliche Umsatzzuwächse in beiden Kundensegmenten
Im Kundensegment Landwirtschaft stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um
34 % auf 2,3 Mrd. € (2021: 1,7 Mrd. €) an. Dies lag hauptsächlich an signifikant gestiegenen Durchschnittspreisen (+28 %) sowie an der um rund 300.000 Tonnen auf 7,62 Mio. Tonnen gesteigerten Absatzmenge.
Das Kundensegment Industrie+ weist mit 941 Mio. € einen um 29 % höheren Umsatz im Jahr 2021 (2020: 731 Mio. €) aus. Insbesondere die starke Nachfrage im Auftausalzgeschäft und der Chemieindustrie sowie höhere Preise bei Industriekali waren für die positive Entwicklung verantwortlich.
Dividende für 2021 von 20 Cent vorgeschlagen
Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, der Hauptversammlung am 12. Mai eine Dividende in Höhe von 20 Cent je Aktie vorzuschlagen. Gemäß der neuen Dividendenpolitik von K+S setzt sich der Betrag aus einer Basisdividende von 15 Cent und einer Prämie von 5 Cent zusammen.
Ausblick 2022
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Auswirkungen noch nicht abschätzbar. K+S beobachtet die weitere Entwicklung durch ein engmaschiges Monitoring, insbesondere bei der Energieversorgung und den Sanktionen. Lohr betont: „Wir sind zutiefst erschüttert, dass in Europa wieder Krieg herrscht. Ich hoffe, dass die Rückkehr an den Verhandlungstisch und ein Ende der Kampfhandlungen schnell erreicht werden können.“
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen – wie bereits vorab berichtet – mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses EBITDA auf 1,6 bis 1,9 Mrd. €. Es dürfte sich damit im Vergleich zum Vorjahreswert (ohne REKS-Einmaleffekt) mehr als verdoppeln. Aufgrund des weiterhin günstigen Marktumfelds im Kundensegment Landwirtschaft ist erneut von einem starken Anstieg des Durchschnittspreises im Produktportfolio auszugehen. Auch die Absatzmenge dürfte erneut leicht steigen. Der bereinigte Freie Cashflow sollte vor diesem Hintergrund ebenfalls stark ansteigen und zwischen 600 und 800 Mio. € liegen.
„Mit der genannten Bandbreite würden wir das bisher beste Ergebnis unserer Firmengeschichte erwirtschaften. Selbst mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Dynamik bei den Absatzpreisen sowie den Energierisiken halten wir an dieser Prognose fest,“ so Lohr abschließend.
Hinweise
Zusätzliche Informationen und Daten zur Entwicklung im Geschäftsjahr 2021 erhalten Sie in unserem Geschäftsbericht 2021, im Video-Interview zur Geschäftsentwicklung mit Dr. Burkhard Lohr, K+S-Vorstandsvorsitzender und in den Q4/21 facts & figures (in englischer Sprache).
Eine hybride Bilanzpressekonferenz mit Vorstandschef Dr. Burkhard Lohr für Medienvertreter findet heute um 10:00 Uhr in Frankfurt statt. Die Unterlagen der Veranstaltung (Redemanuskript und Präsentation) sind ab 10:30 Uhr auf unserer Website verfügbar. Druckfähige Fotos der Veranstaltung finden Sie in unserer Medienbibliothek. Für Investoren und Analysten findet eine hybride Konferenz heute in englischer Sprache in gleicher Besetzung um 13:00 Uhr statt. Beide Konferenzen stehen Ihnen im Nachgang als Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die künftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein oder Risiken – wie sie beispielsweise im Risikobericht des aktuellen Geschäftsberichtes genannt werden – eintreten, können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den derzeitigen Erwartungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt außerhalb der gesetzlich vorgesehenen Veröffentlichungsvorschriften keine Verpflichtung, die in dieser Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.