Presseinformation
Zahlen zum 3. Quartal 2018

Deutlicher Umsatzanstieg / Operatives Ergebnis niedriger

Kassel, 15.11.2018 
Der Umsatz der K+S Gruppe stieg im abgelaufenen dritten Quartal um rund 16 % deutlich an. Dies lag vor allem an einem höheren Absatz von Kaliumchlorid aus dem neuen Kaliwerk in Kanada sowie gestiegenen Marktpreisen für Kali- und Magnesiumprodukte.
  • EBITDA insbesondere durch Entsorgungseinschränkungen sowie gestiegene Frachtkosten infolge der extremen Trockenheit in Deutschland deutlich unter Vorjahr
  • Bereinigter Freier Cashflow gegenüber Vorjahr deutlich verbessert
  • Positive Nachfrage nach Kaliprodukten hält an
  • Operative Performance im Werk Bethune verbessert
  • Genehmigung der Haldenerweiterung am Standort Hattorf erhalten
  • Gutes Voreinlagerungsgeschäft für Auftausalz in Nordamerika
  • Ausblick Geschäftsjahr 2018 angepasst: EBITDA im Wesentlichen witterungsbedingt zwischen 570 und 630 Mio. € erwartet


Der Umsatz der K+S Gruppe stieg im abgelaufenen dritten Quartal um rund 16 % deutlich an. Dies lag vor allem an einem höheren Absatz von Kaliumchlorid aus dem neuen Kaliwerk in Kanada sowie gestiegenen Marktpreisen für Kali- und Magnesiumprodukte. Auch höhere Absatzmengen und Preise im Geschäftsbereich Salz trugen zur positiven Umsatzentwicklung bei. Das operative Ergebnis EBITDA wurde dagegen durch die witterungsbedingten Produktionsausfälle am Verbundwerk Werra sowie deutlich gestiegene Transportkosten belastet und sank auf 36 Mio. € (Vorjahresquartal: 77 Mio. €).

„Die extreme Trockenheit und höhere Logistikkosten haben unser Wachstum im dritten Quartal gebremst. Die operative Performance in Bethune und in Deutschland hingegen beginnt sich zu verbessern“, sagt K+S-Vorstandschef Dr. Burkhard Lohr. „Bei der Umsetzung unserer Strategie ‚Shaping 2030‘ kommen wir weiter gut voran. Dies wird sich zukünftig auch positiv auf unsere Ertragslage auswirken.“

Umsatzplus im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte


Aufgrund der Produktionsmengen des Werks Bethune in Kanada und gestiegenen Düngemittelpreisen kletterte der Umsatz des Geschäftsbereichs im dritten Quartal um 18 %. Dem standen Ergebnisausfälle für die Stillstandstage am Verbundwerk Werra und höhere Kosten für die standortferne Entsorgung von Abwässern aufgrund der extremen Trockenheit gegenüber, so dass sich das EBITDA auf rund 3 Mio. € (Q3/2017: 42 Mio. €) reduzierte.

Geschäftsbereich Salz: Gestiegener Umsatz und höheres Ergebnis


Im Geschäftsbereich Salz führte insbesondere ein gutes Voreinlagerungsgeschäft für Auftausalz in Nordamerika zu einem Umsatzplus von 14 % im dritten Quartal. Das EBITDA legte im Berichtszeitraum um 11 % zu. Insbesondere höhere Logistikkosten verhinderten einen deutlicheren Anstieg.

Umsetzung von „Shaping 2030“ weiter im Zeitplan


Im Zuge der Umsetzung des Feinkonzepts arbeitet K+S seit Beginn des vierten Quartals in der neuen Organisationsstruktur. Auch bei der Implementierung der konkreten Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung kommt das Unternehmen weiter gut voran. Erste Synergien werden bereits gehoben. Unverändert sollen diese ab Ende 2020  über 150 Mio. € pro Jahr erreichen.

Ausblick für 2018 angepasst


Wie bereits Ende September kommuniziert, haben die witterungsbedingten Stillstandstage am Verbundwerk Werra das EBITDA im Berichtsquartal mit rund 80 Mio. € belastet. Aufgrund der anhaltenden, extremen Trockenheit sind weitere umfangreiche Transporte von Salzwässern des Werks Werra zur standortfernen Entsorgung und damit verbundene zusätzliche Aufwendungen im vierten Quartal erforderlich. Vor diesem Hintergrund erwartet K+S für das Geschäftsjahr 2018 nunmehr ein EBITDA in einer Spanne von 570 - 630 Mio. € (2017: 577 Mio. €). Das obere und untere Ende der Bandbreite reflektiert im Wesentlichen die aus dem Wetter resultierenden Chancen oder Risiken, die sich für den Rest des Jahres aus dem Auftausalzgeschäft, aber auch aus den Pegelständen und den damit einhergehenden inländischen Transporten ergeben könnten. 

Erneute Unterbrechungen in der Kaliproduktion können bis zum Jahresende aufgrund der anhaltenden, extremen Trockenheit nicht ausgeschlossen werden und sind nicht in der genannten Bandbreite berücksichtigt.  

K+S geht in diesem Jahr beim bereinigten Freien Cashflow gegenüber dem Vorjahr unverändert von einer deutlichen Verbesserung aus – bis hin zu einem positiven bereinigten Freien Cashflow im Jahr 2019.

Hinweise


Alle der Gesamtjahresprognose zugrunde liegenden Annahmen sowie weitere Informationen und Daten zur Entwicklung im dritten Quartal bzw. in den ersten neun Monaten 2018 können Sie der Quartalsmitteilung Q3/18 auf unserer Website entnehmen.

Eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten mit Vorstandschef Dr. Burkhard Lohr und Finanzvorstand Thorsten Boeckers in englischer Sprache wird heute um 10:00 Uhr stattfinden. Pressevertreter sowie die interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der Konferenz über einen Live‑Webcast (www.k-plus-s.com/de/audio-und-video/cc.html) zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht auch als Podcast zur Verfügung.

Über K+S


K+S versteht sich als ein auf den Kunden fokussierter, eigenständiger Anbieter von mineralischen Produkten für die Bereiche Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden und will das EBITDA bis 2030 auf 3 Mrd. € steigern. Unsere rund 15.000 Mitarbeiter helfen Landwirten bei der Sicherung der Welternährung, bieten Lösungen, die Industrien am Laufen halten, bereichern das tägliche Leben der Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Die stetig steigende Nachfrage nach mineralischen Produkten bedienen wir aus Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika sowie einem weltweiten Vertriebsnetz. Wir streben nach Nachhaltigkeit, denn wir bekennen uns zu unserer Verantwortung gegenüber Menschen, der Umwelt, den Gemeinden und der Wirtschaft in den Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.k-plus-s.com.


Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die künftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein oder Risiken – wie sie beispielsweise im Risikobericht des aktuellen Geschäftsberichtes genannt werden – eintreten, können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den derzeitigen Erwartungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt außerhalb der gesetzlich vorgesehenen Veröffentlichungsvorschriften keine Verpflichtung, die in dieser Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

Ihr(e) Ansprechpartner

Wudonig michael.wudonig@k-plus-s.com
Michael Wudonig
Pressesprecher Konzernthemen
investor-relations@k-plus-s.com
Investor Relations

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