Insoweit sind entsorgungsbedingte Produktionsunterbrechungen nunmehr unter der Annahme anhaltender, extremer Trockenheit nur noch über die Feiertage bis zum 1. Januar 2019 zu erwarten. Sollten in den kommenden Tagen nennenswerte Niederschläge eintreten, könnten sich diese Stillstände weiter verringern.
Der negative Ergebniseffekt würde bei maximal 15 Mio. Euro liegen. Trotzdem bestätigt K+S die Ergebnisprognose (EBITDA) in der Bandbreite von 570 bis 630 Mio. Euro. Dies unterstellt ein durchschnittliches Auftausalzgeschäft im Dezember.
Aus heutiger Sicht sind im ersten Quartal 2019 durch Abbau der Bestände in den Pufferspeichern sogar bei anhaltender Trockenheit Stillstände in der Kaliproduktion am Werk Werra unwahrscheinlich.
Ab Frühsommer 2019 wird K+S zudem aller Voraussicht nach in der Lage sein, die temporären Speicherkapazitäten für Salzabwässer vor Ort um weitere bis zu 400.000 m3 auf insgesamt bis zu 1 Mio. m3 steigern zu können.