- Umsatz steigt um 4 % auf 1,17 Mrd. €
- EBITDA wächst um über 12 % auf 237 Mio. €
- Bereinigter Freier Cashflow deutlich verbessert; Verschuldungsgrad weiter reduziert
- Umsetzung der neuen Gruppenstrategie „Shaping 2030“ schreitet planmäßig voran
- Ausblick bestätigt: Deutlicher EBITDA-Anstieg erwartet
Die K+S Gruppe ist mit Zuwächsen bei den maßgeblichen Kennzahlen ins laufende Geschäftsjahr 2018 gestartet. Der Umsatz stieg zum Vorjahreszeitraum um 4 % auf 1,17 Mrd. € an. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde um über 12 % auf 237 Mio. € verbessert. Dazu beigetragen haben insbesondere Lieferungen aus dem neuen kanadischen Kaliwerk Bethune sowie höhere Marktpreise für Kaliumchlorid.
„Alles in allem haben wir ein solides Quartal gesehen. Wir bleiben zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Jahres. Das operative Ergebnis dürfte im Vergleich zum Vorjahr deutlich zulegen“, sagt der K+S-Vorstandsvorsitzende Dr. Burkhard Lohr.
EBITDA der Geschäftsbereiche: Kali legt deutlich zu, Salz unter Vorjahr
Die Lieferungen aus dem neuen Kaliwerk Bethune in Kanada konnten Absatzverluste in Europa aufgrund einer verspätet einsetzenden Frühjahrsdüngung mehr als ausgleichen. Auch ein höheres Marktpreisniveau bei Kaliumchlorid wirkte sich positiv aus. Dem stand am Werk Werra eine geringere Produktionsmenge wegen eingeschränkter Personal- und Maschinenverfügbarkeit gegenüber. Das EBITDA des Geschäftsbereiches Kali- und Magnesiumprodukte verbesserte sich um rund 50 % auf 121 Mio. € zum Vorjahreszeitraum.
Im Geschäftsbereich Salz konnte der Absatz mit Auftausalz in Nordamerika deutlich gesteigert werden. Allerdings lagen die Preise aufgrund des milden Winters im Vorjahr auf niedrigem Niveau. Hinzu kamen höhere Logistikkosten in Nordamerika. Währungseffekte hatten ebenfalls einen dämpfenden Einfluss auf das Ergebnis. So erreichte das EBITDA im Geschäftsbereich Salz im ersten Quartal 121 Mio. € (Q1/2017: 135 Mio. €).
Finanzlage verbessert
Der bereinigte freie Cashflow verbesserte sich im ersten Quartal aufgrund der deutlich geringeren Investitionen auf 143 Mio. € (Q1/2017: 55 Mio. €). Der Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) sank im gleichen Zeitraum vom 8,1-fachen auf das 6,7-fache.
KKF-Anlage geht termingerecht in Betrieb
Am 17. Januar 2018 wurde mit der Inbetriebnahme der KKF-Anlage am Standort Hattorf ein weiterer Meilenstein beim Gewässerschutz an der Werra erreicht. Mit der neuen Anlage reduziert sich die Abwassermenge des Werkes Werra um rund 20 Prozent und es können zusätzlich circa 260.000 Tonnen verkaufsfähiges Produkt bei Vollauslastung pro Jahr gewonnen werden.
“Shaping 2030”: „One K+S“ nimmt Form an
Bei der konsequenten Umsetzung der neuen Gruppenstrategie “Shaping 2030” kommt das Unternehmen weiterhin gut voran und liegt im Zeitplan. Derzeit wird an der Erstellung eines Feinkonzeptes zur neuen Organisationsstruktur gearbeitet.
Ausblick für 2018 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2018 wird unverändert ein spürbarer Anstieg beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird deutlich über den Werten des Vorjahres erwartet.
Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte sollte die Steigerung der Produktion im neuen kanadischen Werk Bethune sowie im Werk Werra zu einer deutlichen Ergebniserholung führen. Im Geschäftsbereich Salz ist aufgrund gestiegener Logistikaufwendungen und trotz spürbar steigender Absatzmengen nun von einem moderaten Anstieg des EBITDA auszugehen.
Vor diesem Hintergrund erwarten wir für den bereinigten Freien Cashflow 2018 gegenüber dem Vorjahr weitere Verbesserungen – bis hin zu einem positiven Freien Cashflow in 2019.
Hinweise für die Redaktionen
Weitere Informationen und Daten zur Entwicklung im ersten Quartal 2018 können Sie der Quartalsmitteilung unter www.k-plus-s.com/2018q1de auf unserer Website entnehmen. Darüber hinaus steht Ihnen dort ein Interview zur Geschäftsentwicklung mit Dr. Burkhard Lohr, K+S-Vorstandsvorsitzender, zur Verfügung.
Eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten mit Dr. Burkhard Lohr und Thorsten Boeckers, K+S-Finanzvorstand, in englischer Sprache wird heute um 10:00 Uhr stattfinden. Pressevertreter sowie die interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der Konferenz über einen Live‑Webcast (www.k-plus-s.com/de/audio-und-video/cc.html) zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht auch als Podcast zur Verfügung.
Die diesjährige Hauptversammlung der K+S Aktiengesellschaft findet am Dienstag, den 15. Mai in Kassel statt. Mehr Informationen dazu unter www.k-plus-s.com/hv.
Über K+S
K+S versteht sich als ein auf den Kunden fokussierter, eigenständiger Anbieter von mineralischen Produkten für die Bereiche Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden und will das EBITDA bis 2030 auf 3 Mrd. € steigern. Unsere rund 15.000 Mitarbeiter helfen Landwirten bei der Sicherung der Welternährung, bieten Lösungen, die Industrien am Laufen halten, bereichern das tägliche Leben der Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Die stetig steigende Nachfrage nach mineralischen Produkten bedienen wir aus Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika sowie einem weltweiten Vertriebsnetz. Wir streben nach Nachhaltigkeit, denn wir bekennen uns zu unserer Verantwortung gegenüber Menschen, der Umwelt, den Gemeinden und der Wirtschaft in den Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.k-plus-s.com.
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die künftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein oder Risiken – wie sie beispielsweise im Risikobericht des aktuellen Geschäftsberichtes genannt werden – eintreten, können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den derzeitigen Erwartungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt außerhalb der gesetzlich vorgesehenen Veröffentlichungsvorschriften keine Verpflichtung, die in dieser Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.