- Starker Auftausalzabsatz im ersten Quartal
- Verbessertes Marktumfeld im Kundensegment Landwirtschaft
- Umsatz: +13 % auf 733 Mio. € (Q1/2020: 647 Mio. €)
- EBITDA: +27 % auf 126 Mio. € (Q1/2020: 99 Mio. €)
- Closing der Americas-Transaktion am 30. April 2021 abgeschlossen – Verschuldung nach Kaufpreiszahlung von ~2,6 Mrd. € deutlich reduziert
- Zuschreibung bei Sachwerten wegen verbesserter Kalipreisentwicklung in Höhe von 180 Mio. €
- Ausblick 2021: EBITDA-Prognose aus fortgeführter Geschäftstätigkeit auf 500 bis 600 Mio. € angehoben (bisher: 440 bis 540 Mio. €, jeweils einschließlich REKS-Einmalertrag von rund 200 Mio. €)
K+S hat im ersten Quartal den Umsatz und das operative Ergebnis EBITDA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Die winterliche Witterung, insbesondere in Europa, ließ den Auftausalzabsatz überdurchschnittlich steigen. Verbesserte Rahmenbedingungen im Agrarsektor führten außerdem zu einem höheren Absatz bei Düngemitteln.
„Wir sind sehr gut in das laufende Jahr gestartet. Auch für den weiteren Jahresverlauf sind wir aus heutiger Sicht optimistisch und erhöhen daher unsere Prognose für das operative Ergebnis EBITDA“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender von K+S.
Positive Entwicklung in beiden Kundensegmenten
Im Kundensegment Landwirtschaft stieg der Umsatz im ersten Quartal leicht auf 469 Mio. € an. Die Absatzmenge erhöhte sich um 6 % auf etwas über 2 Mio. t. Marktseitig ist in allen für K+S relevanten Regionen eine anhaltend gute Kalinachfrage zu beobachten. Die seit Jahresbeginn wieder gestiegenen Preise für Kaliumchlorid, insbesondere in Übersee, dürften sich zeitverzögert in den nächsten Quartalen im K+S-Produktportfolio und damit auch im Umsatz und EBITDA zunehmend positiv bemerkbar machen.
Aufgrund dessen hat K+S die Preisannahmen für die Bewertung der Kali-Sachanlagen angepasst. Daraus ergibt sich im ersten Quartal eine Wertaufholung von 180 Mio. €, die das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern entsprechend positiv beeinflusste.
Eine deutliche Umsatzsteigerung um 38 % auf 264 Mio. € erzielte K+S im Kundensegment Industrie+. Hauptgrund hierfür war das überdurchschnittlich gute Auftausalzgeschäft, das bis über die Osterfeiertage anhielt. Bei den Industrieprodukten konnten Umsatzrückgänge in der Pharma- und Lebensmittelindustrie nicht vollumfänglich von den Umsatzanstiegen aus dem Bereich der Chemieindustrie kompensiert werden. Der Umsatz bei Verbraucherprodukten lag aufgrund des gestiegenen privaten Konsums über dem bereits starken Vorquartal.
Ausblick 2021: EBITDA-Prognose erhöht
Aufgrund der im ersten Quartal bereits zu beobachtenden, raschen Erholung der Kaliumchloridpreise in Übersee und der Erwartung eines verbesserten Frühbezugsgeschäfts mit Auftausalz geht K+S mittlerweile von einer Verbesserung des EBITDA auf 500 bis 600 Mio. € (bisherige Prognose: 440 bis 540 Mio. €; 2020: 267 Mio. €) aus. Darin enthalten ist der einmalige Ertrag zum Closing des REKS Joint Ventures von rund 200 Mio. €.
Die weiteren Annahmen zur Einschätzung für das Gesamtjahr 2021 sind in der Q1/2021 Quartalsmitteilung auf Seite 9 beschrieben.
Hinweise
Weitere Informationen und Daten zur Entwicklung im ersten Quartal 2021 erhalten Sie neben der Q1/2021 Quartalsmitteilung auch in den Q1/2021 Facts & Figures, sowie im Interview zur Geschäftsentwicklung mit Dr. Burkhard Lohr, K+S-Vorstandsvorsitzender. Eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten mit Vorstandschef Dr. Burkhard Lohr und Finanzvorstand Thorsten Boeckers in englischer Sprache findet heute um 10:00 Uhr statt. Pressevertreter sowie die interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der Konferenz über einen Live Webcast zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht hinterher auch als Aufzeichnung zur Verfügung.
Über K+S
K+S versteht sich als ein auf den Kunden fokussierter, eigenständiger Anbieter von mineralischen Produkten für die Bereiche Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden. Wir helfen Landwirten bei der Sicherung der Welternährung, bieten Lösungen, die Industrien am Laufen halten, bereichern das tägliche Leben der Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Die stetig steigende Nachfrage nach mineralischen Produkten bedienen wir aus Produktionsstätten in Europa und Nordamerika sowie einem weltweiten Vertriebsnetz. Wir streben nach Nachhaltigkeit, denn wir bekennen uns zu unserer Verantwortung gegenüber Menschen, der Umwelt, den Gemeinden und der Wirtschaft in den Regionen, in denen wir tätig sind.
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die künftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein oder Risiken – wie sie beispielsweise im Risikobericht des aktuellen Geschäftsberichtes genannt werden – eintreten, können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den derzeitigen Erwartungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt außerhalb der gesetzlich vorgesehenen Veröffentlichungsvorschriften keine Verpflichtung, die in dieser Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.