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Der Countdown läuft – 2025 ist es wieder soweit
Das große Bergfest 2025 auf der begrünten Halde Friedrichshall, liebevoll Sehnder Kalimandscharo genannt, steht vor der Tür und verspricht diesmal drei Tage ausgelassene Stimmung in 156 Metern Höhe. Auf einer beeindruckenden Festfläche von rund 10.000 Quadratmetern bietet die Stadt Sehnde auf dem K+S Kalimandscharo einen einzigartigen Veranstaltungsort. Nach den erfolgreichen Bergfestjahren 2004, 2006, 2009, 2013, 2016 und dem überwältigenden Ansturm auf das Bergfest 2022, wird auch das kommende 7. Bergfest wieder zahlreiche Besucher anziehen.
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Der Countdown läuft, die Tage sind gezählt. Freuen Sie sich auf das Bergfest 2025 und erleben Sie unvergessliche Momente auf dem Kalimandscharo! Wir freuen uns auf Sie.
Alle Informationen und Neuigkeiten zum Bergfest 2025 finden Sie auf unserer Event-Webseite.
Eine anspruchsvolle Idee hat Erfolg
In 25 Jahren ist aus einer grau-weißen Halde ein grüner Berg geworden. Er gehört inzwischen zum Wahrzeichen der Stadt Sehnde und die Bevölkerung feiert hier regelmäßig Feste. Die Natur hat sich die ehemalige Kalihalde zurückerobert. Wo früher salzhaltiges Gestein sichtbar war, sagen sich inzwischen Fuchs und Hase gute Nacht. Rehe hüpfen fröhlich durchs Gelände und über die Pflanzenvielfalt freuen sich Vögel und Bienen. So muss es sein und genau so war es geplant – eine ökologisch sinnvolle Abdeckung einer Kalihalde.
Von 1905 bis 1982 wurde im Kaliwerk Friedrichshall in Sehnde Kalirohsalz abgebaut. Der nicht verwertbare Anteil an Rückstandssalz wurde über Tage aufgehaldet. So entstand in über 70 Jahren auf einer Grundfläche von 284.000 m² eine Halde mit 19 Millionen Tonnen Rückstandsmaterial. Um einen Eintrag von Salz in den Boden z. B. über den Abfluss mit Regenwasser für die Zukunft auszuschließen und um eine bessere Einbindung in das Landschaftsbild zu erreichen, wurde nach der Stilllegung des Produktionsbetriebes beschlossen, die Halde mit geeigneten Baustoffen abzudecken.
Seit 2022 ist die Halde grün
Das Video zeigt die eindrucksvolle Veränderung von damals bis heute und welcher Einsatz erforderlich war, um das große Ziel einer begrünten Halde zu erreichen.
K+S Baustoffrecycling gibt es seit 1994
K+S Baustoffrecycling ist spezialisiert auf die Verwertung von nicht gefährlichem Boden und Bauschutt. In den über 25 Jahren der Geschäftstätigkeit wurden für die Rekultivierung der Kalirückstandshalde Friedrichshall in Sehnde 11,5 Millionen Tonnen Boden und 2,5 Millionen Tonnen Bauschutt angenommen, aufbereitet und für Abdeckung und Begrünung verwertet.
Bestandteil des damaligen Antrages zur Abdeckung der Halde war eine "Allgemeinverständliche Zusammenfassung", die auch von Menschen verstanden werden kann, die keine Expert*innen sind. Dort sind die einzelnen Schritte von der Planung bis zur Ausführung sehr genau beschrieben. Das Dokument hilft dabei, das Projekt in seiner Gesamtheit besser einzuordnen. Denn hier wurde alles berücksichtigt, was für Mensch und Natur wichtig ist.
Die Meilensteine der Halde Friedrichshall von 1905 bis heute
Eine spannende Geschichte! Was mit ersten Versuchen begann und welche Rolle der Mittellandkanal dabei gespielt hat, erfahren Sie in der Chronik.
Die Halde Friedrichshall in Zahlen vor der Abdeckung
Masse (Mio. t) ca. 19
Max. Höhe über Gelände (m) 76
Max. Höhe über NN (m) 142
Fläche gesamt (ha) 28,4
Die Halde Friedrichshall in Zahlen nach der Abdeckung
Masse (Mio. t) ca. 33
Max. Höhe über Gelände (m) 90
Max. Höhe über NN (m) 156
Fläche gesamt (ha) ca. 42
So funktioniert´s
Eine Kalirückstandshalde zu begrünen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Dazu braucht man nicht nur zahlreiches Fachwissen, Versuchsreihen, Gutachten, Genehmigungsphasen, sondern vor allem auch Zeit und das richtige Material.
Sorgfältig untersuchte Böden und Bauschutt werden nach einem sehr genau definierten Verfahren in mehreren Schichten auf der Halde eingebaut. So entsteht eine Abdeckung, deren oberste Schicht dauerhaft begrünt wird.
Jeder Schritt dieses mehrschichtigen Aufbaus wird dabei von den zuständigen Behörden genauestens überwacht. Und auch das Material ist im Rahmen der Genehmigung festgelegt und entspricht selbstverständlich den strengen deutschen Umweltgesetzen.