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K+S mit langer Historie in den USA

Düngemittel für das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

07.08.2023 
Bereits seit 1954 ist K+S mit einer Vertriebsgesellschaft in Nordamerika vertreten. Über viele Jahre wurden die K+S-Düngemittel aus Deutschland von Hamburg aus hauptsächlich an die US-Ostküste verschifft. Dort kamen die Produkte in angemietete Warendepots und wurden anschließend an amerikanische Kunden in der Landwirtschaft verkauft. Im Laufe der Zeit gelang es K+S North America (KSNA), neben dem Hauptprodukt Kaliumchlorid (MOP) auch nennenswerte Mengen an Kaliumsulfat (SOP) im Westen der Vereinigten Staaten zu verkaufen. Dort wird das Düngemittel unter anderem für den Anbau von Mandeln und anderen Nussarten gebraucht.
Richard Pinner, President von K+S North America
K+S hat in den USA einen exzellenten Ruf und ist am Markt sehr etabliert
Richard Pinner, President von K+S North America

Vertriebsgesellschaft mit hohem Frauenanteil

KSNA hat derzeit zehn Mitarbeitende, von denen acht aus den USA stammen. Dazu kommt eine Deutsche und mit Richard Pinner der Geschäftsführer, der aus England stammt. Viele Mitarbeitende verfügen über eine lange Betriebszugehörigkeit und ihre Erfahrung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die Frauenquote liegt bei 40 Prozent und damit recht deutlich über dem K+S-Durchschnitt.  

Neue Marktchancen durch Bethune

Als ab 2017 das neue K+S-Kaliwerk in Bethune/Kanada die Produktion aufnahm, veränderten sich für KSNA die Rahmenbedingungen grundlegend. Denn nun war es erstmals möglich, K+S-Düngemittel per Bahntransport in die USA zu bringen. Just in dieser Zeit wechselte Richard Pinner aus Großbritannien als Geschäftsführer zu KSNA und hatte damit sofort ein großes Projekt vor der Brust. „Ich konnte damals auf der großen Erfahrung und Expertise der Kollegen Trey Few (Vertriebsleiter) und Dennis Liberatore (Leiter Supply Chain) aufsetzen. Gemeinsam haben wir den nordamerikanischen Kalimarkt bewertet und eine neue Strategie für die KSNA entwickelt“, beschreibt Pinner. Diese „Go-To-Market“-Strategie verfolgt die Zielsetzung, einen nachhaltigen Marktanteil in Nordamerika langfristig aufzubauen und konstante Umsätze für K+S zu generieren. „Wir sind in den USA sehr etabliert und genießen einen exzellenten Ruf auf dem Markt“, sagt Pinner. „Dabei ist es für unseren Erfolg auf dem amerikanischen Markt sehr wichtig, dass wir neben dem engen Kundenkontakt auch Kundenbeziehungen aufbauen, die für beide Parteien einen zusätzlichen Nutzen bringen.“ 

Absatzgebiet deutlich ausgeweitet

Der größte Teil der Produkte geht an Großabnehmer aus der Landwirtschaft, zum Beispiel an Groß- oder Einzelhändler, die das Kali von K+S mit Stickstoff und Phosphat mischen und dann als Mehrnährstoffdünger an die Landwirte liefern. „Waren die Aktivitäten von KSNA vor Bethune eher auf die US-Ostküste fokussiert, so konnten wir in den vergangenen Jahren das Absatzgebiet seit Beginn der Bahnlieferungen von Bethune deutlich ausdehnen“, sagt Pinner.     

K+S mit langer Historie in Amerika

Im Jahr 1954 gründete K+S mit der Potash Import & Chemical Corporaten, kurz PICC, erstmals eine Vertriebsgesellschaft in Nordamerika. Der Sitz der PICC war damals New York. Zum 1. Januar 2008 wurde PICC in die K+S North America überführt und entsprechend umbenannt. Im Jahre 2015 zog die Gesellschaft von New York nach Chicago, um Synergien im Back Office mit der damaligen K+S-Tochtergesellschaft Morton Salt zu nutzen.  

Die blauen Waggons von K+S Potash Canada transportieren das Kali von Bethune in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Die blauen Waggons von K+S Potash Canada transportieren das Kali von Bethune in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Kali-Lagerhalle in Charleston, South Carolina
Kali-Lagerhalle in Charleston, South Carolina
Die Flotte von KSPC umfasst insgesamt 250 blaue Güterwaggons, die zwischen dem Werk Bethune und den Zielorten in Kanada und USA pendeln.
Die Flotte von KSPC umfasst insgesamt 250 blaue Güterwaggons, die zwischen dem Werk Bethune und den Zielorten in Kanada und USA pendeln.
Die Belegschaft von K+S North America während einer Besichtigungstour im Werk Bethune in Saskatchewan/Kanada.
Die Belegschaft von K+S North America während einer Besichtigungstour im Werk Bethune in Saskatchewan/Kanada.
Kaliumsulfat in Big Bags in einem Lagerhaus in Chesapeake, Virginia.
Kaliumsulfat in Big Bags in einem Lagerhaus in Chesapeake, Virginia.
Richard Pinner, President von K+S North America
Richard Pinner, President von K+S North America

Richard Pinner: Karriere im Vertrieb

Geschäftsführer Richard Pinner ist leidenschaftlicher Vertriebler. Aufgewachsen auf einer Farm in Cambridge in England, begann er seine Vertriebskarriere bereits im Alter von 19 Jahren, als er in Kaiserslautern Autos an amerikanische Militärangehörige verkaufte. 1998 kehrte er nach England zurück und arbeitete fortan für einen Agrar- und Einzelhändler. Dort hatte er mit Düngemitteln zu tun, die er an lokale Landwirte verkaufte. Im Jahre 2005 kam er über eine Tochterfirma des landwirtschaftlichen Handelsunternehmens Cargill zur K+S UK & Eire als Sales Manager. Dort stieg er im Jahre 2010 zum Geschäftsführer auf. 2017 folgte er dem Ruf in die USA und wurde zum Präsidenten der K+S North America ernannt. „Die Führung einer K+S-Tochtergesellschaft ist immer interessant und abwechslungsreich. Du wirst dabei mit all den verschiedenen Aspekten und Prozessen unseres Unternehmens konfrontiert – Marketing, Vertrieb, Logistik, Rechnungsstellung, Bankwesen, Prognosen, Berichterstattung, Personalwesen und so weiter“, schwärmt Pinner. „Außerdem hat mir unser breites Produktportfolio immer gefallen. In einen Moment sprichst Du mit einem Landwirt über Düngemittel und in der nächsten Minute über hochreine Produkte mit Lebensmittelherstellern oder Pharmaunternehmen!“ 

Ihr(e) Ansprechpartner

Wudonig michael.wudonig@k-plus-s.com
Michael Wudonig
Pressesprecher Konzernthemen

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