Presseinformation
K+S beantwortet Stellungnahmen zu Rahmenbetriebsplan

Salzwerk Borth bietet weiter Gelegenheiten zum Dialog

Rheinberg, 21.07.2022 
Das Genehmigungsverfahren für einen neuen Rahmenbetriebsplan des Steinsalzbergwerks Borth von K+S in Rheinberg schreitet voran. Nach der Offenlegungsphase werden nun die Einwendungen und Stellungnahmen beantwortet. K+S bietet den Menschen in der Region auch in dieser Phase weiter die Möglichkeit, sich umfassend über das Vorhaben zu informieren und Fragen und Sorgen im offenen Dialog anzusprechen.

Salz ist Nahrungsmittel und mineralischer Rohstoff. Es steckt in vielen Produkten wie Medikamenten und Farben, wird bei der Produktion wichtiger Materialien wie Aluminium und Kunststoff benötigt, und ist bei der flächendeckenden Sicherung des Straßenverkehrs im Winter nicht zu ersetzen. Am Niederrhein fördert K+S im Steinsalzbergwerk Borth diesen wertvollen Rohstoff aus einer heimischen Lagerstätte, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Um diese Vorräte vollständig zu erschließen, hat das Unternehmen einen neuen Rahmenbetriebsplan beantragt, der die Salzförderung bis etwa zum Jahr 2050 sicherstellen wird.

Behörde legt Untersuchungsrahmen fest

Wie der laufende Betrieb des Werks unterliegt auch das Genehmigungsverfahren strengen rechtlichen Vorgaben. So liegt es nicht im Ermessen von K+S als Antragstellerin, welche Unterlagen sie vorlegt, sondern es wurde im Jahr 2019 in einem von der Bezirksregierung Arnsberg als zuständiger Genehmigungsbehörde organisierten Scopingtermin festgelegt, welche Informationen und Gutachten in welchem Umfang bereitzustellen sind. An diesem Termin haben auch Träger öffentlicher Belange (Behörden, Verbände und Kommunen) teilgenommen und hatten so die Möglichkeit, auf Umfang und Tiefe der vorzulegenden Gutachten Einfluss zu nehmen. Die Prognosen für die zu erwartenden maximalen Senkungen bei einem vollständigen Abbau des Rohsalzes lagen bereits beim Scopingtermin vor. Sie lassen sich auf der Basis langjähriger Messergebnisse zuverlässig vorhersagen.

Enge Einbeziehung der Öffentlichkeit

K+S und die beauftragten externen Gutachter haben sich bei der Vorbereitung des Antrags an die Vorgaben aus dem Scopingtermin gehalten. Nachdem die Unterlagen im Februar 2022 zur Genehmigung eingereicht wurden, hat die Bergbehörde sie auf Vollständigkeit geprüft. Erst danach wurde das Genehmigungsverfahren mit der Beteiligung der Öffentlichkeit fortgesetzt. Träger öffentlicher Belange hatten bis zum 17. Juni 2022 Gelegenheit, bei der zuständigen Bergbehörde der Bezirksregierung Arnsberg Stellungnahmen abzugeben. Die Frist für Privatpersonen endete bereits am 19. Mai. Die Einwendungen und Stellungnahmen werden nun von der Genehmigungsbehörde gesichtet, teilweise anonymisiert und an K+S zur Beantwortung weitergeleitet. Das Unternehmen bearbeitet gemeinsam mit externen Gutachtern alle Einwendungen und Stellungnahmen, die dann bei einem Erörterungstermin besprochen werden. Für diesen nächsten Schritt im Genehmigungsverfahren ist noch kein Termin festgelegt.

Unternehmen bietet offenen Dialog an

K+S ist es wichtig, die Fragen und Sorgen der Bevölkerung zum laufenden Bergwerksbetrieb und zu den künftigen Abbauplänen im direkten Dialog zu besprechen. Deshalb fanden während der Offenlegungsphase mehrere Informationsveranstaltungen in den Rathäusern der Region statt. Auch im weiteren Verlauf des Genehmigungsverfahrens steht das Unternehmen jederzeit bei Fragen zur Verfügung. Regelmäßig mittwochnachmittags bietet das Werk Borth Informationsveranstaltungen für interessierte Bürger an, für die man sich unter www.kpluss.com/borth anmelden kann.

Über K+S und das Salzwerk Borth

Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. 

Steinsalzbergwerk und Saline Borth verarbeiten seit 1925 hochwertiges Steinsalz, das in einer Tiefe von bis zu 1000 Metern abgebaut wird, zu einer breiten Palette von Qualitätsprodukten.Sie reicht von hochreinen Pharmawirkstoffen und Speisesalz über Gewerbe- und Industriesalzbis hin zu Auftaumitteln für die Aufrechterhaltung der Mobilität im Winter. In Borth, dem einzigenSteinsalzbergwerk in Nordrhein-Westfalen, sind rund 350 Mitarbeiter beschäftigt. Das Werk istauch ein wichtiger Auftraggeber für zahlreiche Dienstleister, Handwerksbetriebe und Lieferanten im regionalen Umfeld.

Ihr(e) Ansprechpartner

Janz marcus.janz@k-plus-s.com
Marcus Janz
Leiter Communications & Brands und Pressesprecher Standorte

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