Presseinformation

Seismische Messungen zur geologischen Erkundung starten

23.01.2025 
Ab Ende Januar 2025 beginnen im Auftrag des Kaliwerks Zielitz seismische Untersuchungen, um den geologischen Untergrund westlich der Gemeinde Colbitz zu erkunden. Ziel der zweiwöchigen Messungen ist es, bestehende Daten aus dem Jahr 2010 zu verdichten und zu erweitern, um präzisere Informationen über die geologischen Gegebenheiten der sogenannten Scholle von Calvörde zu gewinnen.

Moderne seismische Technik im Einsatz

Die geophysikalischen Untersuchungen erfolgen mit der Methode der Explorationsseismik. Sogenannte Vibrotrucks erzeugen seismische Wellen, die in den Untergrund gesendet werden. Diese Wellen werden an unterschiedlichen Gesteinsschichten zurückgeworfen und ihre Reflektionen von Geophonen – speziell dafür ausgelegten Empfangsgeräten – aufgezeichnet. Die so gewonnenen Daten ermöglichen es, ein genaues Bild der geologischen Strukturen in der Kalilagerstätte zu erstellen.

Das Untersuchungsgebiet umfasst überwiegend den südlichen Teil des Truppenübungsplatzes Altmark, kleinere Abschnitte südwestlich der Gemeinde Colbitz sowie Gebiete nördlich des Ortsteils Neuenhofe der Gemeinde Westheide. Die Messlinien verlaufen vor allem entlang von Wald- und Feldwegen, um Beeinträchtigungen für Anwohner und Umwelt so gering wie möglich zu halten.

Fortschrittliche Technik und Zusammenarbeit

Die Messungen werden durch das erfahrene französische Unternehmen Smart Seismic Solutions (S³) durchgeführt. Bei den Vorbereitungen hat K+S zusammen mit der Unternehmensberatung GEOPS, die auf Projektorganisation seismischer Explorationen spezialisiert ist, eng mit den lokalen Behörden und weiteren Beteiligten zusammengearbeitet. Die Grundstückseigentümer und Pächter entlang der Messstrecken wurden frühzeitig über das Projekt informiert, und K+S hat auch die Gemeinden proaktiv unterrichtet. Das Vorhaben wurde zudem durch das Landesamt für Geologie und Bergwesen, Halle, genehmigt.

Die Messungen sind Teil der Planungen zur weiteren Erschließung des Bergwerksfeldes und damit zur Sicherung der heimischen Rohstoffversorgung. Mit der Erkundung des Untergrunds geht K+S einen weiteren Schritt zur Sicherung der Kaliproduktion in der Region. 

Über das Kaliwerk Zielitz

Mit der Produktionsaufnahme im Jahr 1973 ist das Werk Zielitz das jüngste Kaliwerk in Deutschland. Als größter Einzelstandort der K+S ist das Werk mit ca. 2100 Beschäftigten, darunter 167 Auszubildenden, einer der bedeutendsten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in Sachsen-Anhalt. Im Kaliwerk Zielitz werden nicht nur Düngemittel, sondern auch Vorprodukte für vielfältige technische und industrielle Anwendungen sowie Produkte für die Lebensmittelindustrie hergestellt. Hierbei produziert das Werk nach den hohen deutschen Umweltstandards und ist dabei dem Ziel einer nachhaltigen Kaliproduktion verpflichtet, die die Belange des Umweltschutzes in einem ausgewogenen Verhältnis zu den wirtschaftlichen Erfordernissen und der sozialen Verpflichtung zur Erhaltung der Arbeitsplätze sieht. 

Ihr(e) Ansprechpartner

Kowalowka thorsten.kowalowka@k-plus-s.com
Thorsten Kowalowka
Pressesprecher Standorte Bernburg und Zielitz

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