Die Arbeiten unter Tage im Bereich der beiden Wetterschächte Neuwerk I und II nordwestlich von Aderstedt werden vom 17. Januar bis voraussichtlich Ende Februar dauern. „Dabei werden Strecken verbreitert und gesichert und dafür das Salzgestein mit einer Steinfräse weggefräst. Dadurch kommt es unvermeidbar zu einer Staubentwicklung“, erklärt der für den Grubenbetrieb verantwortliche Leiter Produktion und Technik unter Tage, Raimund Bartl. Es sei technisch leider nicht zu verhindern, dass der Salzstaub über die nahe gelegenen Abwetterschächte aus der Grube getragen wird, die sich nordwestlich von Aderstedt befinden. Das werde auch vom Bernburger Ortsteil aus wahrnehmbar sein. Eine Gefährdung für die Bevölkerung gehe von dem gesundheitlich unbedenklichen Salzstaub allerdings nicht aus.
Um die Arbeiten zügig abzuschließen, finden sie in allen drei Schichten statt. „Für die Staubentwicklung und dadurch entstehende Belastungen bitten wir die Anwohner um Verständnis“, sagt Bartl. Wer Fragen zu den Arbeiten hat, kann sich unter Telefon 03471/811272 an das Werk wenden.
Über K+S und das Salzwerk Bernburg
Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind.
Das Salzwerk Bernburg begann 1913 zunächst als Kalibergwerk und verarbeitet seit 1921 hochwertiges Steinsalz, das in einer Tiefe von bis zu 700 Metern abgebaut wird. Zusätzlich wird im Solfeld Gnetsch Sole produziert und Kavernen für die Gasspeicherung genutzt. Die Produktpalette des Werkes Bernburg reicht von verschiedenen Siedesalzprodukten und Speisesalz bis zu Steinsalzerzeugnissen für Gewerbe und Industrie sowie Auftausalz zur Aufrechterhaltung der Mobilität im Winter. Das Salzwerk Bernburg beschäftigt rund 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 25 Auszubildende, und ist auch ein wichtiger Auftraggeber für zahlreiche Dienstleister, Handwerksbetriebe und Lieferanten im regionalen Umfeld.