Solarsalz aus Australien
Im Jahr 2016 hat K+S den Planungsprozess zur Errichtung einer Produktionsstätte für Solarsalz in Westaustralien gestartet, das im Endausbau eine jährliche Kapazität von 4,7 Mio. Tonnen haben könnte. Derzeit befindet sich das Projekt in der Öffentlichkeitsbeteiligung.
Ashburton Salt: Salz aus dem Meer
Das Projekt befindet sich rund 40 km südlich von Onslow im Norden Westaustraliens. Die Küstenregion hat sich mit mehreren Anlagen für die Gewinnung von Meersalz etabliert. Solarsalz wird aus Meerwasser gewonnen – und damit aus einer erneuerbaren Quelle. Das Wasser wird durch offene Verdunstungsbecken geleitet. Nach mehreren Monaten Sonneneinstrahlung kristallisiert das Salz in einem Endbecken aus.
Wir sehen hier das Potenzial für eine langfristige, ökonomisch erfolgreiche Salzproduktion, von der auch die Bevölkerung in Westaustralien profitieren wird. Die Produktionsstätte dürfte im Endausbau etwa 130 direkte und 183 Vollzeit-Arbeitsplätze schaffen und lokales Gewerbe und Dienstleister in den Gemeinden Onslow und Exmouth unterstützen.
Aktueller Stand des Projektes
Am 12. Juni 2023 hat die Öffentlichkeitsbeteiligung begonnen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die angestrebte Genehmigung der westaustralischen Umweltbehörde für den Bau der Produktionsstätte. Das sogenannte Environmental Review Document des Projekts kann nun online unter https://www.epa.wa.gov.au/ eingesehen werden. Es enthält umfangreiche, von Experten überprüfte Studien, die das Ergebnis einer sechsjährigen Untersuchung des direkten Projektgebiets, der umliegenden Meeresgebiete und der Mangrovengebiete südlich des Projekts sind.
Wir haben in den vergangenen Jahren hart daran gearbeitet, potenzielle Umweltauswirkungen zu identifizieren und zu minimieren, einschließlich einer deutlichen Reduzierung des Projektfläche und der Betriebspläne.
Ausblick
Die Umweltbehörde EPA wird nun über einen Zeitraum von 12 Wochen direkt Eingaben zum Projekt sammeln. K+S Salt Australia wird dann auf die eingereichten Eingaben antworten und bei Bedarf zusätzliche Informationen bereitstellen. „Sollte alles optimal laufen, so könnte die Umweltbehörde das Vorhaben im Jahre 2024 genehmigen“, sagt Gödecke.
Sobald die Genehmigung vorliegt, wird entsprechend der strategischen Einordnung des Salzgeschäfts entschieden, wie es mit dem Projekt weitergehen soll.
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